Gestern haben wir über Lieblingsplätze gesprochen, doch natürlich gibt es auch das genaue Gegenteil: Orte, an denen es immer wieder zu Stress kommt. Es lohnt sich, auch darüber einmal konkret in der Familie zu sprechen. Dazu eine Anekdote: Eine gewisse Angewohnheit des Mannes einer Freundin, führte immer wieder zu Diskussionen. Doch einmal nahm sie sich die Zeit, ihm ganz genau zu erklären, warum sie das belastete. Seine Antwort: „Mir war gar nicht klar, dass dich das so ärgert.“ – Nach 20 Jahren Beziehung und Diskussion!! 

Damit also jedes Familienmitglied seine persönliche Sichtweise auf den Tisch legen kann, ohne dass es Streit oder Verletzungen gibt, empfiehlt sich eine angeleitete Vorgangsweise. Auch diese findest du in der Broschüre „Wohnalltag“ des Frauenbüros Salzburg, an der ich 2005 mitarbeiten durfte und die du hier herunterladen kannst. Und wie du an dem Foto aus der Broschüre siehst, hat sich in 15 Jahren nur das Computermodel verändert, denn Diskussionen um die Nutzung des Computers sind gerade jetzt, wenn mehrere Personen im Homeoffice sind und die Kinder e-learning machen, aktueller den je.

Wo ist dein Stress-Ort in der Wohnung? Und was könnte ihn entschärfen?

Foto aus: Broschüre „WOHNALLTAG IN DER STADT – Dialog der Unterschiede“. Herausgegeben vom Frauenbüro Salzburg, 2005