Schulcampus Neustift – Beteiligungsprozess: RAUM.WERT.cc, Planung: fasch&fuchs.architekten, Foto: Hertha Hurnaus
Aktuelle Projekte
Die Gemeinde Langkampfen plant, ihre Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu einem Bildungscampus zusammenzuführen. Wir unterstützen die Beteiligten durch einen RAUM.WERTprozess und die Entwicklung eines Raumkonzeptes, das die Ergebnisse der Partizipation in den Mittelpunkt stellt und allen Bedürfnissen gerecht wird.
Die Salzburger Gemeinde Faistenau möchte Volks- und Mittelschule modernisieren und an aktuelle räumliche und pädagogische Entwicklungen anpassen. Außerdem soll die Nutzbarkeit der Räumlichkeiten für Vereine und Veranstaltungen gegeben sein.
Abgeschlossene Projekte
In der Tiroler Gemeinde Neustift sollten sechs Schulen und ein Internat zu einem Schulcampus zusammengeführt werden: Ein komplexes Vorhaben mit einer Vielzahl von Beteiligten und Bedürfnissen. Im Rahmen eines RAUM.WERTprozesses mit verschiedenen Workshops durften wir die Gemeinde dabei unterstützen, alle Ansprüche in einen Raumkatalog zu übersetzen.
Ausgangspunkt war die Entscheidung, drei Standorte auf einen zusammenzulegen. Im Rahmen eines RAUM.WERTprozesses wurde erarbeitet, welche Chancen hinsichtlich des Raumkonzeptes das für alle bietet. Das realisierte Projekt hat eine hohe Zufriedenheit bei Mitarbeitenden und Kund*innen erreicht.
Die Schweizer Stiftung Ungarbühl hat sich über viele Jahre hinweg als Stiftung etabliert, die sich aktiv für die Interessen und Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt, und bietet unter anderem inklusive Wohnangebote. Wir durften die Stiftung mit einem RAUM.WERTprozess begleiten, als dessen Ergebnis ein Kleinwohngruppenprojekt in Planung ging, das 2025 verwirklicht werden soll.
Die besondere Aufgabe in Radstadt war die Sanierung und der teilweise Neubau von Volks- und Mittelschule, die bisher eher vermischt in einem Gebäude untergebracht waren. Der Beteiligungsprozess zeigte, dass sich die Nutzenden eine bessere Entflechtung der beiden Schulen wünschten ohne deshalb auf die gemeinsame Nutzung von einzelnen Gebäudeteilen zu verzichten.
In Vöcklabruck sollten Volksschulen, Sonderpädagogisches Zentrum und Polytechnische Schule eine neue Heimat finden. Aus dem Beteiligungsprozess ging hervor, welche Schwerpunkte der neue Schulcampus setzen sollte: Gemeinsame Nutzung, Barrierefreiheit und Flexibilität waren die wesentlichen Bedürfnisse, die herausgearbeitet werden konnten.
Der Beteiligungsprozess für die Sanierung der Bestandsbauten aus den 70er Jahren bzw. des teilweisen Neubaus ergab zwei Schwerpunkte: Erstens der Wunsch nach einer zentralen Eingangshalle, die der pädagogischen Hochschule im Ensemble der umgebenden Gebäude etwas Unverwechselbares geben sollte, und zweitens größtmögliche Flexibilität in der fächerübergreifenden Nutzung der Räume.
Für die Neue Mittelschule in Egg im Bregenzerwald ergab der Beteiligungsprozess ganz klare Wünsche an die Planung: Licht, Luft und Bewegungsfreiheit! Nachdem sich sowohl Schüler*innen als auch das Lehrpersonal in der bestehenden Schule sehr beengt gefühlt hatten, waren diese Wünsche nachvollziehbar und konnten mit den Vorstellungen der Gemeinde auf einen Nenner gebracht werden.
In der Donaustadt wurde ein völlig neuartiger Schulbau für Mittelschule, Realgymnasium und Oberstufenrealgymnasium geplant. Dem inklusiven pädagogischen Konzept der Diakonie folgend, waren auch die Bedürfnisse von Schüler*innen im Autismus-Spektrum, mit Sinnesbeeinträchtigungen oder körperlichen Behinderungen zu bedenken - diese wurden im Beteiligungsprozess erforscht und transparent dargelegt, und konnten dadurch in der Planung vollumfänglich berücksichtigt werden.
Der Beteiligungsprozess mit der Volksschule Kappl zeigte deutlich den Wunsch nach einer übersichtlichen Schule, die Schüler*innen, aber auch Eltern bereits beim Eintreten willkommen heißt. Die Planung von stoll.wagner + partner setzte diesen Wunsch mit einer prominent im Zentrum befindlichen Lesetreppe und einer zur Eingangshalle optisch offenen Turnhalle um. Schon vom deutlich erkennbaren Eingang ist auch die mit einer Glastüre abgetrennte Direktion zu sehen, so dass die Orientierung jederzeit übersichtlich ist.
Die besondere Aufgabe in Radstadt war die Sanierung und der teilweise Neubau von Volks- und Mittelschule, die bisher eher vermischt in einem Gebäude untergebracht waren. Der Beteiligungsprozess zeigte, dass sich die Nutzenden eine bessere Entflechtung der beiden Schulen wünschten ohne deshalb auf die gemeinsame Nutzung von einzelnen Gebäudeteilen zu verzichten.
Vor dem Beteiligungsprozess gab es in der Gemeinde noch keinen Konsens darüber, ob die Schule neu gebaut werden sollte, oder ob der Bestandsbau noch einmal adaptiert werden sollte. Nach dem Beteiligungsprozess stellte sich das Projekt von Franz&Sue Architekten aus Wien mit einem Umbau samt Neubau der Turnhalle als die Lösung heraus, die den Bedürfnissen der Nutzenden am besten entsprach und auch finanziell günstiger war.
Die Stadt Wuppertal hat sich dazu entschlossen, dem geplanten Neubau der Else Lasker-Schüler Gesamtschule ein Partizipationsverfahren voranzustellen, um unter Beteiligung aller schulischen Akteure ein tragfähiges inhaltliches und räumliches Konzept zu entwickeln.
2022 wurde in Anif die neue Volksschule eröffnet, deren Planung wir mit einem RAUM.WERTprozess begleiten durften. Viele Visionen, die in unseren Workshops formuliert wurden, konnten realisiert werden: Die Schule in moderner Clusterbauweise besticht durch die offenen Räume und ihre Durchlässigkeit, die viel Bewegung, Integration und das Lernen im Freien ermöglichen.
Das vom RAUM.WERT vorbereitete und durchgeführte Symposium „Oh, wie schön ist Klagenfurt“ hatte sich zum Ziel gesetzt, die baulichen Schönheiten der Renaissancestadt Klagenfurt, ihren Schutz und ihre Erhaltung zu thematisieren. Es sollten Wege aufgezeigt werden, um das historische Erbe mit den Veränderungsprozessen und Erfordernissen einer modernen Stadtentwicklung in Einklang zu bringen.
Die Stiftung Mansio im Schweizer Münsterlingen bietet Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Stiftung beauftragte uns mit der Durchführung eines inklusiven Beteiligungsprozesses, um sicherzustellen, dass bei der Planung eines Neubaus die Bedürfnisser aller Beteiligten berücksichtigt werden.