Das Modul 3 war der Zwischenphase gewidmet, und bot eine Vielfalt an Input zu verschiedenen relevanten Themen. Highlight war außerdem das Kamingespräch in der Initiative Architektur, das Gelegenheit zum Austausch mit Fachpersonen bot.
Modul 2
Das Modul 2 stand ganz im Zeichen der räumlichen DIAGNOSE: Die Teilnehmenden haben die 9 RAUM.WERTe als Analysewerkzeug kennengelernt, und deren Anwendung an Außen- und Innenräumen erprobt.
Heimstätten Wil, Schweiz
Dieses Projekt zur Zusammenlegung zweier Standorte war unserer erstes von vier Projekten mit den Heimstätten Wil, und der erste Beteiligungsprozess, in dem wir erfolgreich mit Personen mit und ohne Beeinträchtigungen gearbeitet haben.
Schulzentrum Hall in Tirol
Im Neubau des Schulzentrums Hall sollten gleich 3 Schulen ein neues Zuhause finden: 2 Mittelschulen und eine Sonderschule. Der Wunsch, der sich aus dem Beteiligungsprozess ergab, war, dass diese Schulen organisch zusammenwachsen können und ein inklusives pädagogisches Konzept umgesetzt werden kann.
Schulcampus Vöcklabruck
In Vöcklabruck sollten Volksschulen, Sonderpädagogisches Zentrum und Polytechnische Schule eine neue Heimat finden. Aus dem Beteiligungsprozess ging hervor, welche Schwerpunkte der neue Schulcampus setzen sollte: Gemeinsame Nutzung, Barrierefreiheit und Flexibilität waren die wesentlichen Bedürfnisse, die herausgearbeitet werden konnten.
Pädagogische Hochschule und Praxisvolksschule Salzburg
Der Beteiligungsprozess für die Sanierung der Bestandsbauten aus den 70er Jahren bzw. des teilweisen Neubaus ergab zwei Schwerpunkte: Erstens der Wunsch nach einer zentralen Eingangshalle, die der pädagogischen Hochschule im Ensemble der umgebenden Gebäude etwas Unverwechselbares geben sollte, und zweitens größtmögliche Flexibilität in der fächerübergreifenden Nutzung der Räume.
Neue Mittelschule Egg im Bregenzerwald
Für die Neue Mittelschule in Egg im Bregenzerwald ergab der Beteiligungsprozess ganz klare Wünsche an die Planung: Licht, Luft und Bewegungsfreiheit! Nachdem sich sowohl Schüler*innen als auch das Lehrpersonal in der bestehenden Schule sehr beengt gefühlt hatten, waren diese Wünsche nachvollziehbar und konnten mit den Vorstellungen der Gemeinde auf einen Nenner gebracht werden.
Evangelisches Realgymnasium der Diakonie, Wien Donaustadt
In der Donaustadt wurde ein völlig neuartiger Schulbau für Mittelschule, Realgymnasium und Oberstufenrealgymnasium geplant. Dem inklusiven pädagogischen Konzept der Diakonie folgend, waren auch die Bedürfnisse von Schüler*innen im Autismus-Spektrum, mit Sinnesbeeinträchtigungen oder körperlichen Behinderungen zu bedenken - diese wurden im Beteiligungsprozess erforscht und transparent dargelegt, und konnten dadurch in der Planung vollumfänglich berücksichtigt werden.
Volksschule Kappl
Der Beteiligungsprozess mit der Volksschule Kappl zeigte deutlich den Wunsch nach einer übersichtlichen Schule, die Schüler*innen, aber auch Eltern bereits beim Eintreten willkommen heißt. Die Planung von stoll.wagner + partner setzte diesen Wunsch mit einer prominent im Zentrum befindlichen Lesetreppe und einer zur Eingangshalle optisch offenen Turnhalle um. Schon vom deutlich erkennbaren Eingang ist auch die mit einer Glastüre abgetrennte Direktion zu sehen, so dass die Orientierung jederzeit übersichtlich ist.
Schulzentrum Radstadt
Die besondere Aufgabe in Radstadt war die Sanierung und der teilweise Neubau von Volks- und Mittelschule, die bisher eher vermischt in einem Gebäude untergebracht waren. Der Beteiligungsprozess zeigte, dass sich die Nutzenden eine bessere Entflechtung der beiden Schulen wünschten ohne deshalb auf die gemeinsame Nutzung von einzelnen Gebäudeteilen zu verzichten.