uniMind Jahresveranstaltung 2023
Podiumsdiskussion „Raumgerechtigkeit: Wem gehört die Stadt?“
Wie städtischer Raum verteilt und genutzt wird, beruht neben gesetzlichen Grundlagen und Gewohnheiten auch auf kollektiven Vorstellungen darüber, wer rechtmäßig auf welche Weise Raum in Anspruch nehmen darf. Das zeigt sich an den mitunter heftig geführten Konflikten zwischen Fußgänger*innen, Auto- und Radfahrer*innen im Alltag genauso wie bei Umgestaltungsprozessen von öffentlichem Raum unter Bürger*innen-Beteiligung.
Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen, etwa im Hinblick auf Klimakrise, Mobilitätswende oder Wohnraum in der Stadt, werden bestehende Formen der Raumnutzung herausgefordert. Doch (wie) kann Raum in der Stadt überhaupt gerecht verteilt werden? Welche Möglichkeiten gibt es für private oder zivilgesellschaftliche Akteur*innen und welche Chancen eröffnet Raumgerechtigkeit als gesellschaftliches Grundprinzip?
- Yvonne Franz, Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien
- Martin Heintel, Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien
- Ursula Spannberger, RAUM.WERTinstitut
- Moderation: Eva Stanzl, Wiener Zeitung
Eine Veranstaltung im Rahmen der Talkreihe der Universität Wien „Wissen schafft Diskurs“ der Wiener Zeitung und des Postgraduate Center in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien, der Arbeiterkammer Wien und der Wiener Stadtwerke GmbH.